Viel Bergluft und ein gutes Glas Wein

Interview mit Partner Manager Corinne Bollinger

Privat verbringt Corinne Bollinger gerne viel Zeit in der Natur und in den Bergen. Bei uns ist sie nun seit drei Jahren dabei und ist für das Partner Business in der Schweiz zuständig. In ihrem Interview erzählt sie von der Entwicklung unseres Partner-Programms, dem Faktor Essen bei Reisen, und natürlich von der Wichtigkeit von einem guten Glas Wein. Viel Freude beim Lesen!

September 23, 2021

Hallo Corinne, willkommen bei deinem Interview! Wir legen auch gleich los: du bist Partner Manager. Was genau bedeutet das und was machst du?

Ich schaue, dass die Partner betreut und enabled werden, damit wir gemeinsame Projekte realisieren können. In der Hoffnung natürlich, dass das Partner-Business stetig wächst (lacht). Ich bin jetzt seit bald drei Jahren Partner Managerin bei Ascom. Meine Rolle hat sich dabei stark verändert, als ich gestartet habe, gab es diese Rolle noch gar nicht, also da war kein Channel Manager vorhanden.

Wie haben sich denn die letzten drei Jahre entwickelt?

Ich habe in einer gemischten Funktion angefangen, ich war zum einen Account Managerin und habe ein eigenes Betriebsgebiet betreut, und in der anderen Hälfte habe ich als Channel Manager das Partner-Business gestartet und es mit aufgebaut.

Dann ist ja viel in den letzten drei Jahren passiert, da sind viele coole Partnerschaften entstanden. Das haben wir in den letzten Wochen und Monaten mit Myco & Friends oder den strategischen Partnern im Alters- und Pflegeheim Umfeld auch gut gesehen.

Ja genau, wie axelion, Bouygues, Streamline, swisspro und viele andere mit denen wir gemeinsam Vollgas geben. Da sind dann auch schon dieses Jahr die ersten richtig großen Projekte reingekommen. Das macht dann schon Spaß, wenn man sieht, wie sich das alles entwickelt.

Wie sieht so ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Das ist das Schöne an meiner Arbeit, es gibt keinen „typischen“ Arbeitstag. Er ist extrem abwechslungsreich. Es gibt Tage, da bin ich bei den Partnern draußen und habe z.B. mit ihnen zusammen Meetings. Dabei kann es um das Partner-Programm, Ausbildungen oder Projekte gehen oder auch generell wie wir gemeinsam den Markt noch besser bearbeiten können. Es gibt auch Sales- und PreSales-Meetings, die wir mit den Partnern zusammen durchführen und diese auch bei den Endkunden-Meetings begleiten. Wobei der Account Manager dies meist dann mitbegleitet. Allgemein ist, wenn ein Partner einen potentiellen Kunden lokalisiert, ein Account Manager von uns dabei, der den Partner aktiv unterstützt. Dadurch, dass das Channel Business noch relativ jung ist, gibt es auch viele strategische Themen, die wir, also Uwe [Barthelmes] aus Deutschland und Bernhard [Müller] aus Österreich, effektiv mitgestalten können. Das ist ein weiterer spannender Task. Es gibt dann aber natürlich auch Tage, an denen ich mich überwiegend mit Email-Beantworten auseinandersetze (lacht).

Haha, das kenne ich! Ich nehme an, dass viel Vielfalt auch durch die Partner selbst reinkommt. Jeder Partner ist ja anders, hat ein anderes Setup, eine andere Region oder auch eine andere Herangehensweise.

Das ist korrekt, zudem wir haben von kleineren, sehr agilen und flexiblen Partnern, bis hin zu großen Partnern, die prozessgesteuert wie wir sind, alles dabei. Und da ist die Zusammenarbeit natürlich schon sehr unterschiedlich.

Lebe jeden Tag als ob es dein Letzter wäre und schiebe nichts auf!
Corinne Bollinger
Und ihr Lebensmotto, was wir uns wohl alle zu Herzen nehmen sollten

Wie kamst du eigentlich zu der Arbeit mit Partnern?

Ich hatte ursprünglich eine Handelsschule besucht und dann im zweiten Bildungsweg den Betriebsökonom abgeschlossen. Beruflich habe ich dann früher einmal eine Service-Abteilung geleitet, bin dann mehr in den Direktvertrieb reingerutscht und war dann als Account Managerin unterwegs. Dabei habe ich dann einen Abstecher in das Partner-Business gemacht. Danach war ich nochmal eine Zeit lang Account Managerin, aber dieser Mix zwischen Account Management und Channel Management hat mir sehr gut gefallen. Das hat mich bei der Ascom damals angezogen. Natürlich auch der Fakt, dass da viel Raum zum Selbst-Mitgestalten gegeben war und ist. Und jetzt bin ich sehr happy mit meiner Position und der Arbeit mit den Partnern, weil das wieder ein anderer Approach ist.

Kannst du denn schon einen ersten Ausblick geben, wie es mit dem Channel Management weitergeht?

Wir arbeiten mit Hochdruck am konstanten Ausbau unseres Channel Managements. Und ich kann schon mal sagen, dass die Partner Supercooles in der Zukunft erwartet. Es geht in die weitere Professionalisierung unseres Programms und da wird sich auch über die nächste Zeit etwas Tolles weiterentwickeln. Darauf können sich die Partner schon mal freuen.

Das klingt spannend! Und wir bleiben beim Ausblick – was sind deine Pläne, Ziele, Wünsche?

Das ist immer eine schwierige Frage an eine Person, die 57 ist (lacht). Normalerweise wenn man 40 ist, da hat man noch die hochtrabenden, beruflichen Ambitionen und Vorstellung wohin man sich entwickeln möchte. Und wenn man in meinem Alter ist, traut man sich gar nicht zu gestehen, dass man sich eigentlich auf ein paar noch verbleibende, aktive Jahre, aber auch schon ruhige Jahre Richtung Pension und Verabschiedung aus der Arbeitswelt freut (lacht).

Oh, ich muss an dieser Stelle kurz dazu sagen, ich hätte dich jetzt tatsächlich auf 40/45 geschätzt!

Was, ehrlich? Das freut mich jetzt aber außerordentlich. Aufsteller des Tages!

Haha, da sieht man’s mal, es ist eine gute Idee bei diesen Interviews mitzumachen! (beide lachen)

Um auf die Frage zurück zu kommen, ich reise extrem gerne. Da gibt es noch diverse Sachen, die ich machen möchte. Patagonien steht z.B. noch auf meiner To-Do-Liste, oder auch China oder Japan. Allgemein den Rest der Welt sehen, den ich noch nicht bereist habe.

Gibt es irgendwelche Favoriten bei den Orten, die du bereits besucht hast?

Definitiv Südamerika, Peru ist super.

Da gibt es auch sicher tolles Essen. Das ist für mich immer so der Grund für einen Reiseort – das Essen probieren.

Das ist für mich auch ein wichtiges Thema. Und es muss noch ein gutes Glas Wein dazu geben (Tamara nickt zustimmend).

Das sehe ich auch so. Dann wünsche ich dir schon mal gutes Wetter und leckeres Essen für alle bevorstehenden Reisen. Danke dir für das Interview!

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