Mit seinem ausgeprägten Background in Digital Marketing und einer Leidenschaft für Autos verstärkt und leitet Robert nun schon seit ein paar Monaten unser Marketing Team. Im Interview erzählt er, was Marketing für ihn bedeutet, was ihn zu uns führte und wie es nun mit viel PS in eine neue Richtung geht. Viel Freude beim Lesen!
Hallo Robert, willkommen bei deinem Interview! Du bist nun seit einigen Monaten schon unser neuer Head of Marketing – eine spannende und herausfordernde Aufgabe. Was genau bedeutet denn für dich „Marketing“?
Marketing ist ja ein sehr weitläufiger Begriff. Grundsätzlich geht es darum, dass wir ein Bild der Ascom sowohl nach außen wie auch nach Innen positiv gestalten und prägen. In der Praxis heißt das, unsere Lösungen und Produkte am Markt zu etablieren und diese zu vermarkten, um so den Absatz und den Gewinn zu erhöhen. Am Schluss zählen die Leads respektive die Abschlüsse, Marketing ist also eine Abteilung die Leads generiert.
Und wie können wir uns dann deinen Alltag als Head of Marketing vorstellen, also was genau tust du?
Also als Erstes ist es viel grundsätzliche Basisarbeit, wie z.B. das Definieren von Prozessen, damit wir effektiv arbeiten können, oder Anpassung und Erstellung von Unterlagen wie Verkaufspräsentationen, Flyern, Broschüren. Dabei ist nicht immer alles ‚reines“ Marketing, sondern betrifft oft auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mehreren Bereichen. Des Weiteren ist das digitale Marketing ein großes Thema, also wie wir uns da strategisch noch besser aufstellen können, sowie unsere Positionierung für was Ascom steht.
Klingt spannend. Was fasziniert dich denn an deiner neuen Aufgabe?
Mich fasziniert, dass wir momentan in einer Transition sind, das sieht man ja auch an dem neuen Motto #fresh. Wir als Ascom befinden uns zudem in einem interessanten Spannungsfeld, heißt nicht nur die Ascom ist in Bewegung, sondern auch unser Umfeld. Dank konstanter technologischer Entwicklungen und Digitalisierung entwickelt sich die ganze Branche schnell weiter. Dies, und wo die Entwicklung hingeht, fasziniert mich, und die Tatsache, dass ich an diesem Wechsel aus nächster Nähe teilnehmen und mitwirken kann, motiviert mich.
Solche Transitions sind immer sehr komplexe Prozesse. Mit welchen Herausforderungen siehst Du Dich aktuell konfrontiert?
Man sagt ja so schön: „Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne.“ Wir befinden uns im Umbau, vieles wird hinterfragt, vieles soll anders oder neu gemacht werden. Dabei stoßen wir auch an Grenzen. Die Herausforderung ist also, diese Grenzen clever zu überbrücken und Ascom vorwärtszubringen und die Bekanntheit der Lösungen und Produkte noch weiter zu steigern. Und dabei den Aufwand natürlich überschaubar zu halten (lacht).
Haha, das ist natürlich immer der Traum. Wie sieht dein beruflicher Werdegang aus, welcher Weg hat dich zu uns geführt?
Ich habe schon früh nach meinem Wirtschaftsstudium im Produkt Management gestartet und bin dann immer mehr ins Marketing gekommen. Schon vor 20 Jahren, damals als praktisch einer der Pioniere in der Schweiz, habe ich mich mit dem digitalen Marketing befasst und weiß heute ganz genau, was funktioniert und was nicht. Hauptsächlich war ich dabei in der sehr schnelllebigen Telekommunikationsbranche tätig und habe da in einem internationalen Umfeld sehr viel vor allem on the Job gelernt. Vor knapp 6 Jahren habe ich dann nochmals die Schulbank gedrückt und das Executive MBA mit Schwerpunkt Innovation Management abgeschlossen.
Der Weg ist das Ziel!
Und was waren die Gründe dich für Ascom zu entscheiden?
Im ersten Gespräch habe ich schnell gemerkt, dass Ascom im Change ist. Ascom hat aus meiner Sicht ein großes Potential und viel Platz für neue Ideen. Es gibt aber auch viel zu Tun und man kann vieles bewegen. Für mich ist das eine superspannende Aufgabe, jetzt die Weichen für die Zukunft mit einem tollen Team selbst zu stellen.
So einen ähnlichen Eindruck hatte ich damals auch. Mein Vater kannte Ascom als Unternehmen auch schon lange und hatte mir erzählt, dass sie sich im Wandel befinden. Und bei meinem Interview habe ich dann auch, ohne dass explizit etwas gesagt wurde, diesen ‚Vibe‘ und die Motivation zu Neuem gespürt. Ich habe dann ja als Werkstudentin angefangen, also eine Position, die normal relativ weit 'unten' in der Hierarchie ist. Aber davon war hier nichts zu spüren und meine Ideen und Vorschläge wurden gerne gehört und auch aufgenommen. Es gibt also nicht nur viel Platz für neue Ideen, sondern auch das Bestreben diese zu hören und anzugehen.
Genau, das ist für mich der Start-up-Gedanke so á la „Hey wir machen das jetzt einfach und versuchen es.“ Und Hierarchien – die sind meiner Meinung nach überhaupt nicht vorrangig. Wichtig sind die Ideen und die Leistung, die jemand erbringt. Es ist völlig irrelevant, was für eine Stelle oder Position jemand hat. Wir sind alle ein Team und wir wollen alle das gleiche Ziel erreichen.
Exakt! Apropos Ziele, jetzt kommt eine meiner Lieblingsfragen bei diesen Interviews. Was sind deine Ziele/Wünsche/Pläne?
Also beruflich bin so happy, ich weiß was ich kann und setz mein Know-how gerne ein. Was ich privat gerne mal machen würde, ist einen alten Mustang zu restaurieren. Irgendwo in Amerika in einer Scheune kaufen, importieren und dann komplett neu aufbauen. Das ist so der Traum. Allgemein betätige ich mich als Ausgleich zu meiner geistigen Tätigkeit bei der Arbeit privat gerne handwerklich. Ich habe dazu eine große Werkzeugsammlung und kann eigentlich (fast) alles (lacht). Letztes Jahr haben wir z.B. wegen Corona statt Urlaub unser Haus umgebaut und den Boden komplett neu verlegt. Aber Autos sind mir am liebsten, da schraub ich heute schon dran rum und den alten Mustang werden wir schon irgendwo und irgendwann finden (lacht).
Ich werde die Augen offenhalten, falls ich irgendwo einen sehe. Aber nun erstmal danke dir für das Interview!